2017
Die Poesie im Verfall. „Die Begegnung mit der Achtlosigkeit, das Phänomen des Vergessens“ berührt in diesen Momenten. Es geht um ein Innehalten, darum, den Fokus auf vermeintlich nichtssagende Dinge zu lenken.
2017
Die Poesie im Verfall. „Die Begegnung mit der Achtlosigkeit, das Phänomen des Vergessens“ berührt in diesen Momenten. Es geht um ein Innehalten, darum, den Fokus auf vermeintlich nichtssagende Dinge zu lenken.
2017
Die Poesie im Verfall. „Die Begegnung mit der Achtlosigkeit, das Phänomen des Vergessens“ berührt in diesen Momenten. Es geht um ein Innehalten, darum, den Fokus auf vermeintlich nichtssagende Dinge zu lenken.
2017
Die Poesie im Verfall. „Die Begegnung mit der Achtlosigkeit, das Phänomen des Vergessens“ berührt in diesen Momenten. Es geht um ein Innehalten, darum, den Fokus auf vermeintlich nichtssagende Dinge zu lenken.
In Erwartung einer Fremde
Text Isabella Feimer
Gestaltung & Fotos Manfred Poor
220 Seiten
Literaturedition Niederösterreich 2015
€ 23,–
erhältlich über die Autorin
oder Literaturedition NÖ
Zwei Künstler, die Schreibende und der Fotografierende, sind nicht nur mit dem Ziel nach Südamerika aufgebrochen, ein fremdes Land mit allen Sinnen zu entdecken, sondern auch mit dem Auftrag im spärlichen Gepäck, Material mitzubringen, das anschließend zu einem gemeinsamen Buch werden soll. Entstanden ist dabei weit mehr, als ein herkömmlicher Reisebericht über Argentinien und Chile.
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Isabella Feimer und Manfred Poor haben sich schreibend, sehend, fühlend sehr behutsam ihrem Sehnsuchtsland angenähert. Texte und Fotos zeigen ein Eintauchen in eine andere Welt, in ein ganz anderes Zeitgefühl und Lebenstempo, ein neugieriges und offenes Einlassen auf Neues, Aufregendes, Fremdes aber auch ein langsames Loslassen der Enge des gewohnten europäischen Alltags. Reisen, Sprache, Schreiben und Bild wurde zu einem Ganzen zusammengefügt. Die knappe, aber äußerst poetische Sprachkunst der Autorin und die beeindruckenden Fotostrecken blicken aber immer auch hinter den ersten Augenschein des Landes und seiner Menschen und wandern so sehr subtil und differenziert in die Vergangenheit.
Der Leser begleitet zwei Menschen, die sich gemeinsam auf dieses Abenteuer einlassen, manchmal im Wir vereint, dann wieder im Ich und Du auf sich selbst zurückgeworfen. Zweisamkeit und Einsamkeit begleiten das Paar, und doch gilt es, im Unterwegssein gemeinsam anzukommen. Es ist nicht nur der Bericht über eine Reise ans Ende der Welt und wieder zurück, sondern auch ein Ausloten der Grenzen der eigenen Persönlichkeit.
Mag. Gabriele Ecker
Literaturedition Niederösterreich