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Transforming paradise 2020

>>> Neuer Termin im Herbst<<<

Das Werden und Vergehen, sowie die Transformation von Natur stehen in diesem Projekt im Mittelpunkt. Fotografisch festgehaltene Naturbetrachtungen werden in den Artworks verformt, verwandelt und/oder in die Rahmung eines künstlichen Settings gebracht. Die Montage, die in den Bildern zu finden ist, bringt die Natur in ihrem Wesen zum Vorschein. Diese Essenz ist das Moment der Neugestaltung und letztendlich Verwandlung. In seinen einzelne Teile dargestellt, ist das große Ganze sichtbar, das Barocke der Natur, sprich ihre Überladenheit, auch ihr Fantastisches, fast im Sinne eines Magischen Realismus.

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„Transforming paradise“ pendelt zwischen den Elementen der Reduktion und jener der Opulenz. Beides erforscht auf die ihm eigene Art das Natürliche und konfrontiert die Betrachterin und den Betrachter mit den Prozessen von Werden und Vergehen. Im Blick auf Details werden neue Welten geschaffen, die in ihrer dargestellten Unmöglichkeit doch das Mögliche in sich tragen. Die Welt, wie sie uns umgibt oder umgeben könnte, soll mit allen Sinnen erfahrbar und für Augenblicke fassbar werden.

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Die Schönheit der Natur und des Planeten Erde soll festgehalten werden, ein Memento mori. Manchmal sind die Motive in einen mystischen Schleier gesetzt, manchmal zeigen sie sich als das Ding an sich, das sie sind. Einzelne Motive in einen künstlichen Kontext gesetzt und entfalten auf diese Weise die Möglichkeit zur Wahrnehmungsänderung. Die Betrachterin und der Betrachter sind mit dem Bild oder den Bildserien in einem gemeinsamen Spielraum der Fantasie aufgehoben und können zu einer gemeinsamen fantastischen Geschichte verschmelzen.

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Die Arbeiten, die den Montagen zugrunde liegen entstanden ab 2016. Beginnend mit einer Projektreise durch den Westen der USA. Weitere Stationen waren ein Aufenthalt in Miami/Florida, eine Projektreise durch Guatemala und Belize, durch Island, Irland und Kolumbien. Eine dreimonatige Reise führte durch Alaska, Kanada, British Columbia, Vancouver Island und den Westen der USA bis an die Baja California und Mexico City.

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Die Objektisierung der Natur zeigt auch den Umgang, der Menschen mit der Natur hat. Ob es sich dabei um Wertschätzung oder um Natur als gegebene, auszuschöpfende Ressource handelt, bleibt Interpretation.

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"Sehr inspirierende Bilder, die mich (auch wegen der dunklen Hintergründe) stark an barocke Stillleben erinnern, bei denen ja auch die Gegenstände nicht einfach als Gegenstände, sondern als Symbole fungieren, die an den Kern des Seins, in seinem Wachsen und Vergehen, heranführen"

Christian Vater Poet und Verleger, Berlin

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